Profitieren durch Tippgeberprovision
Die Tippgeberprovision soll Hinweisgeber belohnen, wenn sie die Immobilienmakler über geplante Immobilienverkäufe durch Dritte informieren. Kommt es aufgrund des Tipps zu einem Verkauf, erhält der Tippgeber in der Regel einen Anteil an der Provision des Maklers.
Tippgeberprovision – was ist das?
Beispiel: Sie bemerken, dass Ihr Nachbar sein Haus verkaufen möchte und kontaktieren einen Makler mit ihren privilegierten Informationen. Der Makler kontaktiert Ihre Nachbarn, um ihnen das Haus zu verkaufen. Kommt ein Auftrag zustande und wird das Objekt anschließend verkauft, erhalten Sie als Informant eine lohnenswerte Provision.
Höhe der Beratungsprovision bei Immobilienverkäufern
Die Höhe der Beratungsprovision variiert je nach Objekt. In den meisten Fällen wird die Maklergebühr als Berechnungsgrundlage verwendet. Das bedeutet, dass Sie zwischen 5 und 10% von dem erhalten, was der Makler an dem Verkauf verdient.
Beispiel: Aufgrund Ihres Tipps verkauft ein Makler ein Haus für 300.000 Euro. Der Makler erhält eine Provision von ca. 7%, also 21.000 Euro. Von dieser Provision erhalten Sie wiederum 10%, was Ihnen 2.100 Euro bringt.
Es gibt keine Gesetzliche Regelung
Für die genaue Höhe der Tippgeberprovision gibt es jedoch keine einheitliche gesetzliche Regelung. Obwohl die Vermittlungsprovision einer gesetzlichen Regelung unterliegt, bleibt die Höhe der Vermittlungsprovision eine Auslegungssache. Als Tippgeber ist es daher unerlässlich, dass Sie die Höhe Ihrer Provision im Vorfeld mit dem Makler festlegen und vertraglich festhalten.